Unser Wochenende: Lieber Besuch, Tierisches und wieder einmal ein Tempel
Ein schönes und erlebnisreiches Wochenende liegt hinter uns!
Beginnen wir mit dem Freitag Abend, an dem wir unsere lieben Freunde Mara und Robert mit den beiden Kindern aus München bei uns begrüßen durften.
Gemeinsam spazierten wir zum nahe gelegenen Newton Food Court und verkosteten uns durch indische, malaiische und chinesische Küche und feierten unser Wiedersehen.
Samstag:
Dementsprechend lange wurde am Samstag morgen ausgeschlafen. Titus und ich nutzten die ruhigen Stunden, um morgens den Pizzateig vorzubereiten und schon mal eine Quiche für das Abendessen zu backen. Mit Dinkelmehl aus Ulm, gekauft im German Supermarket!
Danach folgten ausgiebige Tanzeinlagen, bis dann auch endlich alle am Frühstückstisch saßen.
Auf dem standen neben frisch gebackenem Brot auch ein Öllämpchen und ein selbstgemachtes Rangoli, Titus‘ Kindergartenbeitrag zu Deepavali.
Gegen 11 Uhr machten Mara und ich uns mit den drei Kindern auf den Weg in den Zoo. Die gesamte einstündige Busfahrt über kicherten und unterhielten sich die beiden Fünfjährigen lautstark und ununterbrochen, sehr zu Freud‘ und Leid der Passagiere und des Busfahrers.
Im Zoo verbrachten wir viele schöne Stunden, konnten viele Tiere aus allernächster Nähe – und ohne Käfigstäbe, Gitter oder Scheiben dazwischen – sehen.
Der am späten Mittag einsetzende Dauerregen tat dem Badevergnügen auf dem großen Wasserspielplatz, der mit den ersten Regentropfen merklich leer wurde, überhaupt keinen Abbruch.
Mit dem Taxi ging es bei immer noch anhaltendem Regen am frühen Abend in den Botanischen Garten, wo dann aber endlich der Himmel aufklarte. Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch den Park und dem Scheuchen der nach Würmern und Käfern scharrenden wilden Hähne ließen wir uns auf der großen Wiese nieder und packten die Picknickkörbe aus.
Wie schon letztes Wochenende gab es auch diesmal wieder ein kindertaugliches Open-Air-Kino, auf dem Programm stand im Rahmen des German Film Festivals Die sagenhaften Vier, der allerdings für viele der anwesenden Kinder fast schon zu aufregend war – und die Lautstärke schier nicht auszuhalten. Wegen des Regenwetters waren nämlich nur eine Handvoll Besucher da, die Lautsprecher beschallten aber unverdrossen die Hälfte des Parks.
Erst gegen halb elf kamen wir nach Hause und tranken mit unserem Besuchern natürlich noch einen ausgiebigen Absacker. Um Mitternacht hielt uns dann noch das große Feuerwerk zu Deepavali wach, das vom benachbarten Little India zu uns herüberklang.
Sonntag:
Auch heute waren Titus und ich wieder als erstes wach und nutzten die Zeit, um Schönheitspflege zu betreiben und dabei ein Hörspiel zu hören.
Nach dem gemeinsamen Frühstück wurden schon wieder die Koffer gepackt, und es blieb gerade noch Zeit für ein Gruppenfoto, bevor sich unsere Besucher schon wieder auf den Weg zum Flughafen und Richtung Bali aufmachten.

Während Titus und Norman sich im Pool abkühlten (Blick vom 24. Stock), drehte ich eine lange Runde auf dem Laufband.
Da Norman Rückenschmerzen geplagt ist, stattete der dem Massagesalon gegenüber einen Besuch ab – unbezahlbar, dass in Singapur sogar am Sonntag, der ja außerdem noch Feiertag ist, sämtliche Geschäfte aufhaben!
Titus und ich vergnügten uns derweil mit den obligatorischen Bügelperlen – von denen wir demnächst dringend Nachschub brauchen!
Am Nachmittag besuchten wir zusammen mit unseren Freunden Laura und Eli das buddhistische Lian Shan Shuan-Kloster, das uns durch seine pure Größe sehr beeindruckte. Ein richtiger Ort der Ruhe mitten in der Stadt, nur die achtspurige Stadtautobahn PIE direkt nebenan stört ein wenig die Tempel-Idylle.
Titus war viel zu müde, um sich für Tempel zu interessieren, und ließ sich lieber im Schatten sitzend vorlesen, während in der Haupthalle eine ziemlich wichtige Zeremonie im Gange war.
Allzu lange hielten wir es aber alle nicht aus, denn die Sonne brannte vom Himmel und trieb uns den Schweiß auf die Stirn. Also lieber ab ins Café!
Zum Abendessen gab es eines von Titus‘ Lieblingsessen, das er auch fachmännisch (fast) alleine zubereitete und mit großem Ernst beim Köcheln beaufsichtigte: Pasta mit Erbsen-Sahnesauce.
Währenddessen blitzte und donnerte es draußen fast im Sekundentakt und teilweise so nah, dass uns die Ohren klingelten.
Nach dem Essen spielten die Herren noch ein wenig mit der AR-Brille und der Geolino-App mit Augmented Reality-Elementen herum und hatten bis zur Schlafenszeit sichtlich Spaß, während virtuelles Getier durch Wohn- und Badezimmer lief.
Wenn Ihr wissen wollt, wie andere Blogger ihr Wochenende verbracht haben, schaut wie immer bei den Großen Köpfen vorbei!