Was machst Du eigentlich den ganzen Tag – März 2019

Was machst Du eigentlich den ganzen Tag – März 2019

Wir Am 5. eines jeden Monats ruft Frau Brüllen zum Tagebuchbloggen unter dem Titel „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?“ (oder #WMDEDGT) auf.


7:30 Uhr:
Nach dem ereignisreichen Wochenende kehrt ein wenig der Alltag ein. Der Papa weilt aktuell geschäftlich in Indonesien, und Titus genießt das Schlafen im elterlichen Bett so sehr, dass wir beide ausgesprochen gut schlafen. Während ich bereits in der Küche stehe und das Essen für den Kindergarten vorbereite (= drei Mahlzeiten), darf der junge Mann noch ein bisschen weiterschlafen.

8 Uhr:
Nach dem Wecken rast Titus mit zwei Kuscheltieren im Schlepptau auf’s Sofa, wo ihn schon Tina besucht, die ihm wie jeden Morgen ein Buch vorliest. Titus ist stets schockverliebt in unsere weiblichen Gäste, deshalb ist der Schreck groß, als ich ihm schonend verklickere, dass unsere Besucher am Mittag nach Bali abreisen.

8:40 Uhr:
Zum Glück lässt er sich dann von mir in den Kindergarten bringen, nicht ohne eine feste Umarmung beim Abschied.

9:10 Uhr:
Ich eile ins Café in der Nachbarschaft, wo ich mit meiner Freundin Christiane einen ausgiebigen Kaffeeklatsch abhalte und wir uns die Köpfe heiß reden, um eine Lösung zu finden, die IMPULSE doch am Leben zu erhalten.
Die letzte gedruckte Ausgabe ist soeben erschienen: IMPULSE März 2019

11 Uhr:
Auf dem Heimweg mache ich einen Abstecher in die Drogerie. Für die Besteigung des Vulkan Ijen (Java/Indonesien), die für kommende Woche auf dem Programm steht, wird dringend das Tragen einer Atemschutzmaske empfohlen, da der Krater komplett aus Schwefel besteht, der dort unter haarsträubenden Bedingungen abgebaut wird:
Schwefelminen: Ein hochgiftiger Job“ (Die Zeit, 6. Mai 2010)
Also besorge ich lieber gleich eine ausreichende Menge der Masken, auch wenn unser Touranbieter schreibt, dass auch ein Baumwolltuch ausreichend sei.

11:30 Uhr:
Zurück zuhause steht weiter Ausmisten auf dem Plan – oder besser gesagt: das Aussortierte zu entsorgen. Titus hat am Montag Nachmittag erstaunlich begeistert und engagiert sein Kinderzimmer ausgemottet und stapelweise Bücher, Spielsachen und sonstiges Zeug für nicht mehr des Aufhebens würdig erklärt.

Über diverse Facebook-Gruppen, in denen ich Fotos der aussortierten Gegenstände poste, kriege ich das meiste innerhalb weniger Stunden los.

12:30 Uhr:
Dann heißt es, Abschied nehmen: Tina, Tomo und Noah brechen auf zum Flughafen, nach fast zwei Wochen bei uns gehören sie praktisch zur Familie und wir freuen uns, dass sie Ende März nach ihrem Bali- und Thailand-Urlaub noch einmal für zwei Tage bei uns vorbeikommen werden.

13 Uhr:
Ich verausgabe mich im Gym und beschäftige mich anschließend mit den Bergen an Bettwäsche und Handtüchern, die für die nächsten Besucher gewaschen werden müssen.

14 Uhr:
Ab an den PC: Mails beantworten, Reisen planen, schreiben, lesen…

15:30 Uhr:
Es kommt Leben in die Bude, ich hole Titus vom Kindergarten ab. Dort bewundern wir noch die Flaggen am Eingang: Die Kinder kommen aus vierzig verschiedenen Ländern, das nenne ich mal international!

16 Uhr:
Wir machen uns einen gemütlichen Nachmittag daheim. Das Kind plantscht ein wenig im Pool und lässt sich dann vorlesen, während wir den Fensterputzern zusehen.

18 Uhr:
Ich bereite das Abendessen vor, währenddessen schaut der Junior die neueste Folge seines neuen großen Vorbilds Checker Tobi. Das führt dazu, dass mir Titus gerne mitten in der Nacht im Schlaf den Unterschied zwischen Mischwald und Laubwald erklärt.

19 Uhr:
Mit großer Begeisterung verputzt das Kind drei Teller Spaghetti mit Erbsen und Zitrone und ist danach gestärkt für die allabendliche Klavier-Einheit. Das Telefonat mit seinem Papa würgt er im Anschluss recht schnell ab, schließlich will er unbedingt sein neuestes Bügelperlen-Projekt abschließen, bevor es ins Bett geht.

20:30 Uhr:
Nach vielen Seiten mit den neuesten Streichen von „Michel“ und einer Folge Betthupferl döst Titus so langsam ein, während ich gemütlich neben ihm liegend ein Buch lese und anschließend Küche und Rest der Wohnung aufräume, bevor ich den Tag bei der einen oder anderen Folge meiner aktuellen Lieblingsserie „Workin‘ Mums“ ausklingen lasse.
Gute Nacht!

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