Neuseeland: Rückblick

Neuseeland: Rückblick

Nun sind wir also wieder zurück nach unserer mehr als dreiwöchigen Rundreise durch Neuseeland. Der Jetlag hat sich halbwegs verabschiedet, die fünf Stunden Zeitunterschied und die eher unruhige Nacht im Flugzeug haben uns noch ein paar Tage beschäftigt. Inzwischen sind die Wandersachen, langen Hosen und Fleecepullis wieder im Abstellraum verschwunden, die brauchen wir in der nächsten Zeit sicher nicht.

Zeit für uns kurzes Résumé!

Mit unserem Camper Van waren wir knapp 2.600 Kilometer auf der Südinsel unterwegs. Dort haben wir in auf 13 verschiedenen Campingplätzen und auf der Nordinsel in zwei verschiedenen Hotels übernachtet.
Unsere Favoriten davon:

  1. Wanaka Kiwi Holiday Park: tolle Lage mit Blick über See und Berge, ausreichend warme Duschen und vor allem ein beheiztes Badezimmer, Trampolin und Spielplatz
  2. Queenstown Holiday Park: originell eingerichtet à la Hundertwasser, super Lage mitten in der Stadt, die Babyenten
  3. Links View Holiday Park Hokitika: die selbstgemachten Scones der herzlichen Campingplatzbetreiber, der gemütliche Aufenthaltsraum mit den vielen Brettspielen

Auf der Nordinsel haben wir insgesamt nur 2 1/2 Tage verbracht, dafür haben wir aber immerhin in der Gegend südlich von Auckland so einiges gesehen.

Eine Übersicht über unsere Reiseroute und die Stationen seht Ihr hier:

Was war das Beste an dieser Reise?
Titus: „Der Camper Van und die Glühwürmchen-Höhle mit der Bootsfahrt
Nadine: „Die lustigen Autofahrten und die Wanderung bei Wanaka
Norman: „Pinguine, Seelöwen, Rafting, Natur ohne Menschen, Maoris, Glühwürmchenhöhle. Und Wohnwagenerfahrung“

Und was war am Doofsten?
Titus: „Das viele Wandern“
Nadine: „Kalte Nächte und aufgerissene Haut an den Händen wegen der Kälte“
Norman: „Regen“

Das Leben im Campingbus hat uns ausnehmend gut gefallen, auch wenn es ruhig ein wenig wärmer hätte sein dürfen. Wir sind als Familie sehr gut miteinander zurecht gekommen, trotz Enge und stundenlangen Autofahrten. Die waren aber so abwechslungsreich und mangels Autobahnen auch so gemütlich, dass es uns dabei nie langweilig wurde. Ich für meinen Teil mache lieber morgens die Wohnmobil-Tür auf und bin im Freien, wo ich einen auf dem Gasherd gekochten Kaffee trinken kann, als dass ich in irgendeinem öden Hotel-Frühstücksraum sitze.
Die Natur auf der Südinsel ist tatsächlich sehr, sehr beeindruckend. Berge, Seen, Meer, klare Luft: alles davon gibt es so ähnlich sicher auch in Europa, aber niemals so ursprünglich. Wir konnten jedenfalls ausgiebig unserer „Outdoor“-Leidenschaft frönen: Rafting und Ziplining, Sommerrodeln und Wandern. Und dabei endlich mal wieder gemütliche Kuschelpullis und feste Schuhe tragen!

New photo by Nadine Dietl / Google Photos

Titus fand natürlich die vielen Tierbegegnungen toll, egal ob Lämmer, Alpakas, Pinguine oder Seelöwen. Die Neuseeländer sind ein sehr nettes Völkchen, immer zu einem Gespräch aufgelegt und völlig unkompliziert – wenn man sich mal an ihren seltsamen Dialekt gewöhnt hat.
Insgesamt also eine echte Empfehlung – wenn auch keine günstige, denn dieser Urlaub war mit den Flugtickets, der Miete des Camper Vans, Benzin, Lebensmitteln, Eintritts- und Campingplatzpreisen definitiv kein Schnäppchen!

 

One Reply to “Neuseeland: Rückblick”

  1. Schön, das ihr heile angekommen seid! 🙂 Als Camperkind schlägt mein Herz ja höher, bei solchen Beschreibungen. Danke für diesen netten Einblick in Neuseeland!

    Verregnete Grüße aus dem bereits weihnachtlichen Bonn,
    Franziska

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