Bankgeschäfte, dritter Teil , und andere Nicht-Erledigungen
Level 2 ist nun auch geknackt: ich habe endlich eine funktionierende Bank- und Kreditkarte! Hurra!
Dafür war heute vormittag ein erneuter Besuch (nach dem ersten komplett erfolglosen und dem zweiten mittelmäßig erfolgreichen) in der Bankfiliale meines Vertrauens vonnöten. Titus bestieg ganz routiniert das Kinder-Fahrgerät vor der Tür und beschied mir, ich könne jetzt gehen. Obwohl laut Wartenummernausgabe „0“ Kunden vor mir warteten, dauerte es erst einmal 10 Minuten, bis ich aufgerufen wurde. Dort präsentierte ich stolz die noch erforderlichen Unterlagen: eine Handyrechnung, meinen Singapur-Ausweis und die Vollmacht von Norman zur Nutzung „seiner“ Handynummer.
Dafür war heute vormittag ein erneuter Besuch (nach dem ersten komplett erfolglosen und dem zweiten mittelmäßig erfolgreichen) in der Bankfiliale meines Vertrauens vonnöten. Titus bestieg ganz routiniert das Kinder-Fahrgerät vor der Tür und beschied mir, ich könne jetzt gehen. Obwohl laut Wartenummernausgabe „0“ Kunden vor mir warteten, dauerte es erst einmal 10 Minuten, bis ich aufgerufen wurde. Dort präsentierte ich stolz die noch erforderlichen Unterlagen: eine Handyrechnung, meinen Singapur-Ausweis und die Vollmacht von Norman zur Nutzung „seiner“ Handynummer.
Ich staune im Nachhinein immer noch darüber, dass der doch für einen Laien recht simpel anmutende Vorgang des Eintrags einer Handynummer in ein Kundenkonto geschlagene 25 Minuten Bearbeitungszeit und folgende Arbeitsvorgänge nach sich zieht:
– endlose Tippereien am PC
– 4 ganzseitige Ausdrucke, die auf Vorder- und Rückseite gestempelt und unterschrieben werden müssen
– Kopien aller von mir mitgebrachten Unterlagen, die angefertigt (und gestempelt) werden (auf Vorder- und Rückseite natürlich)
– mehrmaliges Eingeben meiner FIN-Nummer (der Personendatennummer, die jeder Singapurer hat und die man sich am besten schleunigst einprägt, weil man die für alles braucht)
– häufiges Stirnrunzeln der bearbeitenden Dame
– Überprüfung des Vorgangs durch die Vorgesetzte
Und endlich, endlich wird mir beschieden: das Konto sei jetzt vollständig eingerichtet und uneingeschränkt benutzbar. Etappensieg!
Ich forderte in Hochstimmung natürlich gleich mein Glück heraus und probierte den Bankomaten aus, und tatsächlich spuckte der Scheine aus.
– endlose Tippereien am PC
– 4 ganzseitige Ausdrucke, die auf Vorder- und Rückseite gestempelt und unterschrieben werden müssen
– Kopien aller von mir mitgebrachten Unterlagen, die angefertigt (und gestempelt) werden (auf Vorder- und Rückseite natürlich)
– mehrmaliges Eingeben meiner FIN-Nummer (der Personendatennummer, die jeder Singapurer hat und die man sich am besten schleunigst einprägt, weil man die für alles braucht)
– häufiges Stirnrunzeln der bearbeitenden Dame
– Überprüfung des Vorgangs durch die Vorgesetzte
Und endlich, endlich wird mir beschieden: das Konto sei jetzt vollständig eingerichtet und uneingeschränkt benutzbar. Etappensieg!
Ich forderte in Hochstimmung natürlich gleich mein Glück heraus und probierte den Bankomaten aus, und tatsächlich spuckte der Scheine aus.
Derart motiviert, nahm ich die zweite Tagesaufgabe in Angriff: für unseren hoffentlich am Mittwoch wieder verfügbaren Wassersprudler brauchen wir eine Kartusche. Vor dem Verpacken unseres Haushaltes hatte ich natürlich bereits recherchiert, dass es diese Zylinder auch in Singapur geben soll. Also, Homepage aufgerufen, Filialfinder befragt und: siehe da, im gleichen Einkaufszentrum, in dem auch die Bank ihr Zuhause hat, soll es eine Ausgabestelle geben. Titus und ich irrten ein wenig herum und gelangten schließlich zur Kassiererin des betreffenden Supermarktes. Dort stellte ich fest, dass ich zwar die Ausgabestellen nachgeschaut hatte, aber nicht, was eigentlich Kohlensäure-Zylinder auf Englisch heißt. Egal, die Dame erriet recht schnell, was ich suchte, musste mir aber mitteilen, dass ihr Geschäft diese Dinger nicht mehr führe. Sie schickte uns in ein anderen Einkaufszentrum.
Gut, auch dieses lag auf dem Heimweg, warum also nicht. Wieder das gleiche Spiel: zuerst herumsuchen, dann (dank Internetverbindung im Bus schnell nachgeschaut) nach einem „carbonator“ gefragt, und wieder wurden wir sehr bedauernd in ein anderes Geschäft geschickt.
Inzwischen hatte ich bereits in Erfahrung gebracht, dass man die Dinger einfach online bestellen kann. Also hakten wir diese Besorgung ab.
Gut, auch dieses lag auf dem Heimweg, warum also nicht. Wieder das gleiche Spiel: zuerst herumsuchen, dann (dank Internetverbindung im Bus schnell nachgeschaut) nach einem „carbonator“ gefragt, und wieder wurden wir sehr bedauernd in ein anderes Geschäft geschickt.
Inzwischen hatte ich bereits in Erfahrung gebracht, dass man die Dinger einfach online bestellen kann. Also hakten wir diese Besorgung ab.
Die dritte Tagesaufgabe gestaltete sich ähnlich unlösbar, um gleich die Spannung rauszunehmen: Hier bezahlt man ja Bus/Bahn mit Chipkarten, auf die man am Automaten oder Schalter einen beliebigen Betrag lädt. Hat man nun erfolgreich eine Bankkarte erhalten, kann man direkt den integrierten Chip auf dieser Karte benutzen, muss also keine weitere Karte mit sich herumtragen. Nun wäre es ja unfassbar praktisch, wenn sich eben dieses Guthaben automatisch vom vorhandenen Bankkonto auflädt, oder? Nun versuchte ich beim Fahrgastservice herauszufinden, wie denn das funktioniert. Auch hier wurde ich erst einmal von Hier nach Dort geschickt, um dann am Ende zu erfahren, dass man sich dafür online registrieren müsse. Dafür muss aber eine Handynummer im Bankkonto hinterlegt sein – und anscheinend dauert die Bearbeitung des o.g. Vorgangs noch an, denn meine Registrierung wurde mehrfach abgebrochen. Ist also vertagt…
Derart unproduktiv einen kompletten Vormittag zuzubringen, macht hungrig, also warfen Titus und ich erst zurück im Apartment erst einmal Couscous, Tomaten und Kichererbsen in die Pfanne und mussten danach dringend ein Nickerchen machen. Das verschnupfte Kind ist sichtlich ein wenig angeschlagen und verschlief den halben Nachmittag.
Kindliche Selbstheilungskräfte wirklich ja immer sehr effektiv, und nach dem Schläfchen verlangte der spontan genesene Knirps nach einem ausgiebigen Pool-Besuch. Wir tobten ordentlich herum, schließlich sollte er ja abends auch wieder fromm ins Bettchen gehen, holten anschlißend noch Kekse und Milch im Supermarkt und bauten diverse Duplo-Containerschiffe.
Den restlichen Abend verbrachte ich damit, zwei weitere Kartons zu packen und ein Taxi (oder eher einen Transporter) für morgen Vormittag zu bestellen – zur Schlüsselübergabe rücken wir nämlich gleich mal mit dem ganzen Gepäck an!
Kindliche Selbstheilungskräfte wirklich ja immer sehr effektiv, und nach dem Schläfchen verlangte der spontan genesene Knirps nach einem ausgiebigen Pool-Besuch. Wir tobten ordentlich herum, schließlich sollte er ja abends auch wieder fromm ins Bettchen gehen, holten anschlißend noch Kekse und Milch im Supermarkt und bauten diverse Duplo-Containerschiffe.
Den restlichen Abend verbrachte ich damit, zwei weitere Kartons zu packen und ein Taxi (oder eher einen Transporter) für morgen Vormittag zu bestellen – zur Schlüsselübergabe rücken wir nämlich gleich mal mit dem ganzen Gepäck an!
2 Replies to “Bankgeschäfte, dritter Teil , und andere Nicht-Erledigungen”
Liebe Nadine, wir sind in gedanken bei euch. Lustig oder, dass wir zeitgleich Koffer packen. Ich freue mich auf unsere Konferenz, in der wir uns dann unsere neuen heime zeigen.
Liebe Laura, danke – Euch erst einmal einen guten Umzug. Ich leide mit Euch!
Auf die Live-Wohnungsführung freue ich mich schon sehr und wünsche Euch einen guten Start im neuen Zuhause!
Alles Liebe, Nadine